Auch in diesem Jahr hat Frankonia wieder zum Zoli-Cup nach Bad Arolsen eingeladen. Neben dem Testschießen mit den hochwertigen Zoli-Flinten wurden im Rahmen eines zweitägigen Turniers 200 Wurfscheiben angeboten. Die Teilnehmer kamen bunt gemischt aus Deutschland, Belgien, Dänemark, England, den Niederlanden und Polen.
Am Freitag stand ein Trainingstag auf dem Programm, an dem die Schützen Wurfscheiben üben konnten – angeblich solche, die im Turnier nicht vorkamen. Das eigentliche Turnier wurde teilweise vom durchwachsenen Wetter überschattet: Zwischendurch regnete es recht stark, allerdings glücklicherweise nie über längere Zeit.
Einige Schützen äußerten Unmut darüber, dass der Ergebniszettel innerhalb der Rotte ausgefüllt wurde. Wer seinen Mitschützen misstraut, dem sei gesagt: Eine von mir am Freitag an der Wetterschutzhütte verlorene Schießbrille lag am Sonntagnachmittag immer noch dort – ein Zeichen für Fairness und Vertrauen.
Es wurde nicht streng nach FITASC-Regeln gewertet – sonst wären vermutlich einige gelbe Karten verteilt worden. Insgesamt wurde sehr wohlwollend bewertet. Sollte man künftig die Zügel etwas straffer ziehen, wie von einigen Schützen gewünscht, sollte dies bereits im Ausschreibungstext klar angekündigt werden. Einzelne Regelverstöße könnten dann auch zum Turnierausschluss führen. An dieser Stelle schon mal ein Hinweis: Nach dem Schießen bitte leere Hülsen in die bereitgestellten Eimer werfen 😉
Die Wurfscheiben waren gut sichtbar, teilweise etwas schneller oder weiter – insgesamt aber wie in Bad Arolsen üblich.
Ein Container mit zwei Toiletten stand zur Verfügung. Für das leibliche Wohl sorgte ein Caterer, der eine solide Auswahl an Speisen und Getränken anbot: Burger, Steaks, Pommes, Waffeln sowie verschiedene Getränke und Wasser in Flaschen mit Schraubverschluss zum Mitnehmen. Nach einem kleinen, augenzwinkernden Feldversuch innerhalb der Rotte war man sich einig: Der Verzehr einer Käse-Rindswurst in Kombination mit einem Kaffee am Sonntagmittag hatte eindeutig positiven Einfluss auf die Schießergebnisse 😉
Die Firma Zoli war mit einem Werkstattwagen vor Ort und leistete nicht nur Service an zahlreichen firmeneigenen Modellen, sondern half auch bei zwei Fremdfabrikaten, sodass deren Besitzer weiter am Turnier teilnehmen konnten. Im Ausstellungszelt konnten zahlreiche Modelle wie die Z-Gun, Kronos und weitere besichtigt und auf dem Teststand ausprobiert werden. Dafür reisten eigens Experten aus Italien an.
Im Frankonia-Zelt wurden verschiedene Jacken und Westen ausgestellt – sowohl von Zoli als auch von Clayclo und weiteren Marken. Besonders gefragt war das Angebot an Stahlmunition für 75 €/Kiste (28 g), was viele Teilnehmer zum Aufstocken ihres Vorrats nutzten.
Nicht unerwähnt bleiben sollte die Teilnahme des Weltklasse-Zoli-Schützen und Trainers Matt Hance. Mit ihm entstanden unter anderem unterhaltsame und zugleich geistreiche Diskussionen über die unterschiedlichen Wurfscheiben im Turnier: Ein getroffenes, schweres Ziel brachte keinen Extrapunkt, während das Fehlen eines vermeintlich leichten Ziels mit einem ganzen Punkt Abzug bestraft wurde. Ein spannendes Thema, das die Schützen nachdenklich stimmte und für lebhafte Diskussionen sorgte.
Nach zwei bzw. drei Tagen voller sportlicher Herausforderung, neuer Bekanntschaften und geselligem Beisammensein am Abend, gab es am Sonntag – nach einem spektakulären Stechen in der Klasse B – folgende Schlusswertung in den Kategorien Damen, Herren A, Herren B, Herren C und Herren D:
Frankonia once again invited participants to the Zoli Cup in Bad Arolsen this year. In addition to test shooting with high-quality Zoli shotguns, 200 clay pigeons were offered as part of a two-day tournament. The participants came from a wide variety of countries, including Germany, Belgium, Denmark, England, the Netherlands and Poland.
Friday was a training day, during which the shooters could practise clay pigeon shooting – allegedly with clay pigeons that were not used in the tournament. The actual tournament was partly overshadowed by mixed weather: there were heavy showers at times, but fortunately they never lasted for long.
Some shooters expressed dissatisfaction that the score sheet was filled out within the group. To those who distrust their fellow shooters, let me say this: a pair of shooting glasses I lost on Friday at the weather shelter was still there on Sunday afternoon – a sign of fairness and trust.
The scoring was not strictly according to FITASC rules – otherwise, several yellow cards would likely have been issued. Overall, the scoring was very lenient. If stricter rules are to be enforced in the future, as requested by some shooters, this should be clearly stated in the competition announcement. Individual rule violations could then also lead to exclusion from the tournament. A quick note at this point: after shooting, please throw empty shells into the bins provided 😉
The clay pigeons were clearly visible, some a little faster or further – but overall as usual in Bad Arolsen.
A container with two toilets was available. A caterer provided refreshments, offering a solid selection of food and drinks: burgers, steaks, chips, waffles and various drinks and bottled water with screw caps to take away. After a small, tongue-in-cheek field test within the group, everyone agreed: eating a cheese beef sausage with a coffee on Sunday afternoon had a clearly positive effect on the shooting results 😉
The Zoli company was on site with a workshop vehicle and not only provided service for numerous models manufactured by the company, but also assisted with two third-party brands, enabling their owners to continue participating in the tournament. In the exhibition tent, numerous models such as the Z-Gun, Kronos and others could be viewed and tested on the test stand. Experts travelled from Italy specifically for this purpose.
Various jackets and vests were exhibited in the Frankonia tent – from Zoli as well as Clayclo and other brands. The steel ammunition on offer for €75/250 (28 g) was particularly popular, with many participants taking the opportunity to stock up.
The participation of world-class Zoli shooter and trainer Matt Hance should also be mentioned. He sparked entertaining and insightful discussions about the different clay targets in the tournament: hitting a difficult target did not earn any extra points, while missing a supposedly easy target resulted in a full point deduction. It was an exciting topic that gave the shooters food for thought and sparked lively discussions.
After two or three days full of sporting challenges, new acquaintances and convivial get-togethers in the evenings, the following final rankings were announced on Sunday – after a spectacular shoot-off in Class B – in the categories Women, Men A, Men B, Men C and Men D:

Damen:
1 Ruske Shari (Mitte)153
2 Schönwald Lisa (links) 150
3 Verbeek Daisy (rechts) 143

Herren A:
1 Hance Matt (Mitte) 184
2 Wienandts Hendrick (links) 183
3 Warszewski Karol (rechts) 175
Herren B:
1 Jany-Müller Thorsten 150
2 Bröer Chris-Andre 150
3 Holm Bent 150
Herren C:
1 Ellermann Jan 129
2 Kernchen Tom 129
3 Lummer Christian 128
Herren D:
1 Plänker Klaus 118
2 Flegel Manfred 80
3 Montag Ulrich 74
Die vollständige Ergebnisliste gibt es hier – klick.




Danke für diesen Bericht.
Ein „Klassensieg“ in D ist hier etwas ungewöhnlich. Nach 2 Ständen die nicht in der Wertung geschossen wurden ( wurden von mir ausgelassen), hätte mein Ergebnis eher DNF heißen müssen.. Hier wurde jemandem der alles geschossen hat, ein möglicher verdienter Preis in D unnötig verwehrt.
Der ein oder andere gezeigte „holländische Anschlag“ führt international zu sofortiger Ermahnung. Da es nicht nur Wettkampfschützen waren, ist hier aber natürlich Nachsicht zu üben.
Ebenso wenn einige länger auf der Platte brauchen, als die im Sporting nach F.I.T.A.S.C. regelkonformen 15s zwischen den Tauben.
Trotzdem war es ein schönes Wochenende.
Es war wirklich schön mit euch 🙏👍.