Das erste größere Event im Parcours-Schießen ist vorüber und unter strengem Hygienekonzept konnten die Schützen am Schießplatz-Lichteberg in Sörnewitz zeigen, ob die Zwangspause ihre Trefferquoten beeinträchtigt hat.
Am Start sind viele bekannte Namen, die auch eigentlich auf keiner Deutschen Meisterschaft fehlen sollten.
Vorab wurde eine WhatsApp-Gruppe gebildet, die alle wichtigen Informationen für die Teilnehmer (m/w/d) bereithielt. So wurde nicht nur Papier gespart, sondern es war möglich, kontaktlos alle Schützen über Änderungen zu informieren.
Die Zwischenergebnisse vom Samstag zeigten, dass es sich bei diesem Event um keinen Einsteigerkurs handelt. Mit 108 von 127 Treffern lag einer der Favoriten zur Halbzeit vorne. Eine Trefferquote von 85% lässt schon vermuten, dass es das von Jakob Frohnhofen und seinem Team aufgebauten Layout in sich hatte. Neben hohen Türmen geben zahlreiche Umbauten in den letzten Jahren nun auch die Möglichkeit von erhöhter Schützenposition bergab zu schießen, was einigen Teilnehmern Probleme bereitet.
Doch die Leistungsdichte zeigt, dass sich zu dieser Veranstaltung immer wieder Spitzensportler treffen, um sich in dieser Disziplin zu messen.
Wie bereits erwähnt war das höchste Ergebnis am Samstag 108 Treffer, Platz 2 und 3 jeweils 107 dann folgten 105, 105 und mit 104 auch die erste Frau im Ranking. Man musste schon 100 Treffer haben, um sich in der Halbzeit zu den Top10 des auf 70 Personen begrenzte Teilnehmerfeld zu zählen. Doch wie hat schon ein bekannter Parcours-Schütze gesagt: „Hinten wird die Ente fett.“ Will heißen, dass es am Sonntag weiter geht…
Am Sonntag wurden die Stände in umgekehrter Reihenfolge durchlaufen und für die auf fünf Personen reduzierten Rotten heißt es nochmal volle Konzentration.
Wierycho holte noch einmal ordentlich auf und kam noch unter die ersten zehn Plätze. Reinhold Winterl und Hendrick Wienandts lagen ganz dicht hinter dem Erstplatzierten Jacek Adamczyk aus Polen und haben sich somit den zweiten Platz geteilt. Reinhold haben somit nur 2 Scheiben gefehlt, um das Tripple zu erreichen. Aber manchmal liegt es halt auch an den vermeintlich einfachen Tauben, die am Ende das Zünglein an der Waage sind.
Es dauerte dann doch bis kurz vor 18 Uhr, bis alle Teilnehmer die gesamten 240 Ziele beschossen hatten.
Gratulation an die Schützen und einen großen Dank an das Team Sörnewitz, für diese Veranstaltung.
Hier die Top-10 der Schützen
- Adamczyk 209 (107)
- Wienandts 208 (108)
- Winterl 208 (107)
- Kaminski 207 (105)
- Unverdorben 204 (101)
- Schulte 202 (105)
- Sek 200 (101)
- Ruske 195 (104)
- Wierycho 195 (96)
- Macaszek 195 (100)
Angaben ohne Gewähr